Hallo Andrea,
zunächst einmal vielen Dank für deine schnellen Antworten.Ich sehe, daß man hier gut betreut wird.:-)
es ist i.d. Tat so gewesen, daß auch die indischen Gurus quasi von ihren Schülern erwartet haben,ihrem System zu folgen, und daß leider auch,ohne allzuviele Fragen zu stellen.Mir ist es oft passiert, daß ich scheinbar unbequeme Fragen gestellt habe (oder zuviele), auf die ich dann gar keine Antworten erhalten habe.Teilweise kam es mir dabei auch so vor, als würden sie die Antwort selbst nicht kennen oder auch nicht preisgeben wollen.Hierzu muß ich allerdings auch ergänzen, daß Inder (generell gesehen, aus ihrer Kultur heraus) ganz anders ticken. Während wir dazu neigen, immer für alles ganz genaue logische Erklärungen bis ins kleinste Detail zu finden, denkt der durchschnittliche Inder eher mit dem Herzen bzw. intuitiv.Vieles wird auch einfach übernommen ohne es hinterfragt zu haben.wenn man z.B einen Inder nach der symbolischen Bedeutung für seine Götter fragt, fängt er an, die lustigen, teilweise sehr schnörkeligen mythischen Geschichten zu erzählen, die ihm seinerseits (von seinen Vorfahren oder Lehrern)erzählt worden sind.Daraus muß man sich seine Antwort dann quasi selbst zusammen basteln und ist auch nicht schlauer als vorher. :-) (ich rede hier natürlich nicht von westlich ausgebildeten oder im Westen lebenden Indern, die meist den intellektuellen Ansatz integriert haben.Somit ist es mir als neugierigem, intellektuellen Menschen schwer gefallen,mich tief in die östlichen Mysterien zu versenken und denke daher, das es schon Sinn macht, bei dem System seiner eigenen Kultur zu bleiben.
Ich bin jedoch zutiefst dankbar für alle spirituellen Erlebnisse die mir dort widerfahren sind.Zur Zeit habe ich keinen indischen Lehrer.
Mit den Götterbildern ist es so, daß sie durch viele Jahre Intensiv-Meditation tief in mir verankert sind, quasi ein Teil von mir, ähnlich i.d. Energie wie ein Schutzengel oder -Geist je nachdem um welches Wesen es sich handelt..Es interessiert mich sehr zu erfahren, welchen Stellenwert sie im kabbalistischen System einnehmen würden.Wenn sie mir in der Medi erscheinen, bekomme ich dadurch sher viel Energie, die ich durch den ganzen Tag trage.Aber nicht nur deshalb möchte ich sie nicht in meiner spirituellen Praxis missen.Es ist ein bißchen so, als würde man einem alten Freund die Tür vor der Nase zuschlagen, weil man sich gerade in anderer Gesellschaft befindet.Verstehst du das?
Ich möchte mich allerdings auch ganz auf die westlichen Mysterien einlassen, vorhaltlos und in meinen ersten Medis ist energetisch auch superviel passiert, was mich wirklich vorwärtskatapultiert hat.Ich möchte also unbedingt weitermachen.Ich werde allerdings versuchen,beide Syteme getrennt von einnander zu halten,und das ist mir heute auch recht gut gelungen(habe das zweite Mal das kleine Pentagramm-Ritual geübt).
Was sind meine Ziele?Well,zuerst Selbsterkenntnis und -Verwirklichung.Meine Aufgabe hier erkennen und erfüllen.Dann betrachte ich aber auch den Weg selbst als Ziel, sehe jeden Moment, jedes Erlebnis,jede Erkenntnis als Geschenk und schaue wo der Strom mich hinträgt, da ich dem Universum (oder meinem höheren Selbst vertraue, daß es mich immer mit den richtigen Menschen, Ereignissen und Situationen connected, die ich gerade brauche, um mich weiterzuentwickeln.und im Moment hat es mich zu euch gebracht.:-)).Und ich hatte/ habe die Hoffnung, daß es hier jedem zu glauben und praktizieren und erfahren was er /sie möchte, solange er seine Hausaufgaben nicht vernachlässigt. :-)
Die Widersprüche der unterschiedlichen Traditionen:. Ich möchte das anhand der westlichen und der vedischen Astrologie kurz erklären.Die westliche beruht auf dem Frühjahrsknotenpunkt, die indische auf den tatsächlichen Planetenständen.Beide funktionieren auf ihre Weise ganz gut(ich persönlich finde die indische akkurater und detaillierter, aber das ist meine persönliche Meinung).Es gibt sicherlich noch viel mehr Beispiele wie die sieben Strahlen der Theosophie, die 10 Sephirot der Kabbalah usw.Ich denke nicht, daß sie sich grundsätzlich widersprechen, sie sind bloß anders aufgebaut.Aber jedes System ist in sich selbst schlüssig und funktionell.und ich z. B. habe kein Problem damit, beide für mich gelten zu lassen, sehe aber ein, daß man sich bei der Arbeit auf eins beschränken sollte,um schneller vorwärtszukommen.
Habe ich deine Fragen einigermaßen beantworten können?Und nochmal eine persönliche Frage: was bedeutet eigentlich R5?Gibt es irgenwo eine Tabelle mit den Graden und dazugehörigen Aufgaben?Oder gehört das hier nicht her?
L.G.,
Meera