Hallo Ghanbari,
vielen Dank für Deine Frage und Deine interessante Definition.
habt ihr auch schon mal darüber nachgedacht WIE alles Sein aus jenseits des Seins also dem Nicht-sein hervorgegangen ist? das übersteigt die menschliche Vorstellungskraft.
Das Paradoxe ist, etwas Undefinierbares zu definieren.
Es geht um einen Punkt, bevor es diese physische Welt gab und für den Bewohner einer physischen Ebene ist alles Definieren jenseits dieser Begrenzung nur … begrenzt möglich. ;-)
Gott ist ja auch jenseits seiner Schöpfung. Als Geschöpf kann ich Teile seines Wesen aber immer nur soweit erfassen, wie es der Rahmen dieser Schöpfung zulässt.
Was ich für durchaus realistisch halte, ist, in dem Moment, in dem jemand stirbt fällt für seine Seele theoretisch die Bindung an Raum und Zeit. Und somit die Begrenzung, etwas vollständig erfassen zu können, das sich nicht mit begrenzten Möglichkeiten erfassen lässt. Ich denke jedoch, dass die Voraussetzung dafür ist, dass man sich bereits zu Lebzeiten mit solchen Themen, Fragen usw. beschäftigt hat. Wenn ich mein ganzes Leben lang beispielsweise denke, nöö, Gott und der ganze Kram interessiert mich nicht, warum sollte Gott sich demjenigen aufdrängen?
Natürlich reden wir, wenn wir über etwas Göttliches reden, von einer anderen Größenordnung, aber wenn ich in die Überlegung des „Wie“ die Definition dessen miteinbeziehe, was Magie ist und wie sie funktioniert, könnte das zumindest schemenhaft ein Grundprinzip erahnen lassen.
Soweit meine Überlegungen dazu. Wie denkst Du darüber?
Viele Grüße,
Alena