Genau wozu dienen die Forenbeiträge in den Themendiskussionen ?

Genau wozu dienen die Forenbeiträge in den Themendiskussionen ?

by tigresse -
Number of replies: 5

Das ist eine Frage, die ich mir immer häufiger stelle, weil ich meinen Stil darauf einstellen muss.

Also geht es in erster Linie darum sein Wissen unter Beweis zu stellen, so genau wie möglich auf den Inhalt der Lektion und die gestellten Fragen einzugehen oder ist es einem selbst überlassen wie man die Pflichtthemen gestaltet, solange man in einem bestimmten Rahmen bleibt ?

Da die Themen bewertet werden ist natürlich ein gewisser Druck dabei sie besonders gut auszuarbeiten, wobei hohe Qualität für den einen bedeutet besonders perfekt aus den richtigen Werken zu zitieren und nur wenige individuelle Bemerkungen zu machen, für einen anderen bedeutet Diskussion eine möglichst detailreiche Darstellung zusätzlicher Betrachtungsmöglichkeiten.

Für mich selber muss ich sagen, dass ich aus "echten" Diskussionen mit Beispielen aus dem realen Leben oft mehr lerne und es bleibt auch mehr Stoff im Gedächtnis haften als bei ganz trockener Wiederholung derselben Theorien.

Zur Zeit ist es mir relativ unmöglich auf einige Beiträge der Leute einzugehen, die hauptsächlich das "richtige Wissen" zitieren, weil ich schliesslich nicht die ganzen bewährten spirituellen Prinzipien in Frage stellen möchte.

Über individuelle Meinungen und deren Anwendbarkeit im realen Leben zu diskutieren gibt es dagegen unendlich viele Möglichkeiten. Das können sehr lehrreiche Themen werden . Die Kraft des gemeinsamen Brainstorming und freien Assozierens für Gruppenprozesse hat einen sehr grossen Wert.

Ich hoffe ich habe die Frage verständlich genug formuliert.

Lichtvolle Grüsse

In reply to tigresse

Re: Genau wozu dienen die Forenbeiträge in den Themendiskussionen ?

by Andrea Shelor ** R6, QM6 H4 QN4 -
Picture of Moderator Picture of Qabbalah Maasit Anwender Picture of Refuah Anwender Picture of Refuah Lehrer

Hallo tigresse,

ich freue mich, daß Du Dir Gedanken über die Zielsetzung der Foren im Qabbalahkurs machst!

Da diese Fragen vielleicht auch für andere Menschen interessant ist, beantworte ich es mal etwas ausführlicher. Ich hoffe, es ist nicht zu ausführlich ;-)

Kurz gesagt geht es im Kurs, ähnlich wie in den meisten Fort- und Weiterbildungskursen oder auch einem Universitätsstudium, um Deine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Lehrtexten. Daraus entstehen Dein Verständnis der Lehrtexte sowie Deine individuelle, ganz persönliche Meinung und Erkenntnis dazu, und auf dieser Basis kannst Du gemeinsam mit unseren Mitstudenten weiterführende Gedanken entwickeln und alle können gemeinsam ihr Verständnis der Themen vertiefen.

Um es teilweise mit Deinen Worten zu sagen: Es bleibt Dir selbst überlassen, "wie man die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Pflichtthemen gestaltet, solange man in einem bestimmten Rahmen bleibt".

Man schreibt in jedem Kursabschnitt einen eigenen Artikel zu den Themen des Lehrtextes sowie Feedbacks für die Artikel unserer Mitstudenten. Für den eigenen Artikel erhält man Punkte. Für besonders gutes Feedback kann man auch Punkte erhalten. Und natürlich kann man sich jederzeit verbessern, indem man sein Verständnis vertieft, und erhält dann natürlich auch zusätzliche Punkte. Das geht auch noch ein paar Wochen oder gar Monate später, da jeder den Kurs in seiner eigenen Geschwindigkeit absolvieren kann. (Und auch sollte - nur kein Streß!)
Insofern können wir Druck hoffentlich weitestgehend vermeiden, denn Druck ist ja beim Lernen für die meisten Menschen kontraproduktiv.  Indem man sich jederzeit verbessern kann, wird eine entspannte Atmosphäre geschaffen.

"Da die Themen bewertet werden ist natürlich ein gewisser Druck dabei sie besonders gut auszuarbeiten, wobei hohe Qualität für den einen bedeutet besonders perfekt aus den richtigen Werken zu zitieren und nur wenige individuelle Bemerkungen zu machen, für einen anderen bedeutet Diskussion eine möglichst detailreiche Darstellung zusätzlicher Betrachtungsmöglichkeiten."

Beides ist OK, solange man beim Thema des Lehrtextes bleibt. Nur das reine Zitieren zeigt ja noch nicht das eigene Verständnis, aber ein Abschweifen vom eigentlichen Thema auch nicht.

Das richtige Maß wäre schon gut, also beispielsweise nur so wenige Zitate wie nötig, soviel eigene Worte und eigenes Verständnis wie möglich, und weitere Gedanken, Ideen etc. in dem Rahmen, wie es inhaltlich zum Kursabschnitt paßt. Nicht sklavisch am Text kleben, aber auch nicht zu weit entfernen - da können unsere Mitstudenten durch Feedback helfen. Es soll nicht dogmatisch sein, aber auch nicht beliebig.
Denn für weitere bzw. andere Themen gibt es ja vielleicht eigene Lehrtexte, die später kommen und sehr ausführlich auf diese Aspekte eingehen. Das wissen dann die fortgeschrittenen Studenten und können helfen. Und da lohnt es sich vielleicht auch zu warten, bis das Wunschthema drankommt, denn dann kann es wirklich fundiert und ausführlich diskutiert werden
Themen oder Aspekte, die nicht im Kurs behandelt werden, können im offenen Forum (also hier, d.h. in einem der zahlreichen Unterforen) diskutiert werden.)

"Für mich selber muss ich sagen, dass ich aus "echten" Diskussionen mit Beispielen aus dem realen Leben oft mehr lerne und es bleibt auch mehr Stoff im Gedächtnis haften als bei ganz trockener Wiederholung derselben Theorien."

Ja genau. Das geht sicher nicht nur Dir so ;-)

Im Kurs geht es auch nicht darum, den Lehrtext nachzubeten - den kennen ja alle. Auch nicht irgendwelche Theorien. Magie soll im täglichen Leben anwendbar sein und wenn sie da nicht funktioniert, wo denn dann?
Aber ohne Wissen geht es auch nicht. Da unterscheidet Magie sich wenig von anderen Künsten und Wissenschaften. Ob es um Selbsterkenntnis geht oder um das Verständnis von Makro- und Mikrokosmos, ohne Wssen tappen wir blind umher.

Ähnlich wie beim Führerschein, wo es ja auch Theorie und Praxis braucht, ist es auch in der Magie: Wenn man es sehr, sehr salopp ausdrücken möchte: Betrachte die Magie als den "Führerschein" für das Universum, das Leben, die menschliche Seele und den Rest ;-)
(Es geht auch ohne, aber "mit" hat man einfach mehr Freude am Leben!)

Um den Anschluß an den vorletzten Absatz wiederherzustellen: Viel günstiger für das Lernen ist es, sich einzelne Punkte des Lehrtextes auszuwählen und diese näher zu betrachten, und immer auch zu schauen, wo im täglichen Leben und / oder in mir selbst  taucht dies auf, wo und wie kann ich es benutzen, um mein Leben besser und lichtvoller zu machen.
Wenn jemand diese Aspekte mal übersehen hat, oder unsicher wegen der praktischen Anwendung ist, dann ist sicher jemand von unseren Mitstudenten da, der helfen und Tips geben kann. Bei uns gibt es keine "Punktabzüge", man kann aber viel hinzugewinnen.

Und natürlich sollen die Lehrtexte auch kritisch betrachtet werden, solange es konstruktive Kritik ist. Dadurch lernt man sehr viel mehr als wenn man etwas unkritisch liest. Dabei ist uns eine respektvolle, konstruktive, angenehme Umgangsweise sehr wichtig, und daher möchten wir konstruktive Kritik, damit diese auch anderen im Verständnis des Textes weiterhilft und einen wirklichen Erkenntnisgewinn darstellt. Destruktives Verhalten erzeugt unnötigen Druck und eine unangenehme Atmosphäre.

Darüberhinaus gibt es im Kurs noch persönliche Feedbackbereiche, in denen man sich ebenfalls konstruktiv und kreativ einbringen kann. Dies hilft den Kursadministratoren, den Kurs auch weiterhin zu verbessern. Vielleicht hast Du die ersten zwei schon gesehen.

Im Kurs selbst (also nicht hier) gibt es einführende Texte, die dies näher erklären. Vor allem interssant ist der Text "Die Vorteile des Forums (...)".
Dieser Text enthält eine, wie ich finde, sehr anschauliche Animation, die einige Prinzipien sehr schön erläutert.  (Achtung: Das ist ein Text, den es nur im Kurs gibt und nicht hier im offenen Forum. Daher wird der Link nur für eingeloggte Kursteilnehmer funktionieren.)

Zum Unterschied zwischen Kurs und Forum gibt es hier in den FAQ weitere Informationen ("Forum oder Kurs?").

"Über individuelle Meinungen und deren Anwendbarkeit im realen Leben zu diskutieren gibt es dagegen unendlich viele Möglichkeiten. Das können sehr lehrreiche Themen werden . Die Kraft des gemeinsamen Brainstorming und freien Assozierens für Gruppenprozesse hat einen sehr grossen Wert."

Ja. Im Kurs nutzen wir dies aktiv, um das Verständnis der Lehrtexte gemeinsam zu erarbeiten und zu vertiefen. Das heißt man sucht sich ein oder mehrere Themen oder Aspekte, die sich auf den Lehrtext beziehen, schreibt einen eigenen Artikel dazu und erhält Feedbacks von den anderen Kursteilnehmern. 
Die schon erwähnte Animation illustriert die positiven Effekte recht anschaulich, wie ich finde.

Durch die Konzentration auf den Lehrtext erreichen wir, daß es auch Ergebnisse gibt und man sie leichter wiederfindet. (In anderen Foren, die ich kenne, ist es manchmal beispielsweise so, daß häufiger derart frei assoziiert wird, daß von vielleicht 50 Antworten sich nur fünf bis zehn auf das eigentliche Thema das Threads beziehen und die anderen offtopic und damit nicht so brauchbar für die ursprüngliche Fragestellung sind. Diese offtopic-Antworten können gut und nützlich für andere Fragen sein, aber man würde sie im Ursprungsthread, der ja ein anderes Thema hat, vielleicht gar nicht vermuten, das heißt, sie sind vielleicht für die Nachwelt verloren oder man findet sie nur per Zufall oder während man etwas ganz anderes sucht.)

Für freie Themen gibt es wie gesagt dieses offene Forum, das heißt hier im offenen Forum werden die Lehrtexte ausdrücklich nicht diskutiert ;-) Das heißt man kann Diskussionen, die im Kurs offtopic wären, im passenden Bereich des offenen Forums führen.

Auf diese Weise müßten wir alle Bedürfnisse abdecken (hoffe ich mal). Oder fällt Dir noch etwas ein, was fehlt? Hast Du weitere Ideen und Vorschläge?

Hilft Dir das erstmal weiter? Ich freue mich auf Dein Feedback!

LG
Andrea

In reply to Andrea Shelor ** R6, QM6 H4 QN4

Re: Genau wozu dienen die Forenbeiträge in den Themendiskussionen ?

by tigresse -

Vielen Dank Andrea, das ist ja mehr als ausführlich.

Darf ich dir trotzdem noch eine kleine Frage stellen ?

Wenn du das zahlenmässig aufschlüsseln würdest wieviel man sich in seinen Kursen an die vorgegebene Form halten sollte und wieviel an eigener Individualität dazu kommen kann, wäre dann ein Verhältnis von zwei zu eins akzeptabel ?

An die anderen Kursteilnehmer: Ich würde mich freuen wenn man etwas mehr Enthusiasmus in die Diskussionen hineinbekommen könnte, also anstatt nur Pflichtbeiträge und Pflichtantworten zu schreiben mal eine richtig interessante, intensive Diskussion ? Falls jemand Vorschläge hat wie wir das zusammen noch besser machen können wär ich sehr froh darüber.

An die Neueinsteiger: Es ist wahrscheinlich vollkommen normal Bedenken zu haben ob man den Anforderungen des Kurses gerecht werden kann, ob es der passende Weg ist. Trotzdem ist es vielleicht der bessere Weg einfach mal anzufangen zu schreiben ohne Angst zu haben, dass man nicht perfekt genug schreibt.

Ich gehe mal davon aus dass die Bewertungen im ersten Monat relativ kulant gehalten werden ?

Lichtvolle Grüsse

In reply to tigresse

Re: Genau wozu dienen die Forenbeiträge in den Themendiskussionen ?

by Andrea Shelor ** R6, QM6 H4 QN4 -
Picture of Moderator Picture of Qabbalah Maasit Anwender Picture of Refuah Anwender Picture of Refuah Lehrer

Hallo tigresse,

Deine Frage nach dem Zahlenverhältnis finde ich nicht einfach zu beantworten, weil ich mir nicht sicher bin, was Du mit "vorgegebener Form" meinst.
Ich würde vorschlagen: Probier es doch einfach mal aus  bzw. vielleicht ist es ja inzwischen schon klarer geworden?
Falls nicht, würde ich Dich bitten, es näher zu erläutern, wie Du es gemeint hast.

Ich empfinde jeden Kursbeitrag als individuell, da sich jeder Kursteilnehmer auf seine eigene Weise, mit seiner eigenen Persönlichkeit, seinen eigenen Ideen und dem eigenen Background, also seinen individuellen Lebenserfahrungen, Prioritäten, Wissen etc. mit den Lehrtexten auseinandersetzt.
Ich weiß nicht, ob es das ist, was Du gemeint hattest?

LG
Andrea

In reply to Andrea Shelor ** R6, QM6 H4 QN4

Re: Genau wozu dienen die Forenbeiträge in den Themendiskussionen ?

by tigresse -

Liebe Andrea

Ich versuche es mal anders zu formulieren.

In welchem Verhältnis steht die rein intellektuelle theoretische Auseinandersetzung über Sachthemen zur spezifischen zwischenmenschlichen Auseinandersetzung, wo es um persönliche Lebenserfahrungen geht ?

Es ist mir klar, dass dieses eher eine Lernatmosphäre ist und kein Entspannnungsforum und doch vermisse ich es irgendwie nicht die Menschen hinter den Theorien klarer erkennen zu können.

Hochwertige Diskussionen und das Individuum Mensch gleichzeitig besser kennen zu lernen schliessen sich nicht per se aus.

Vielleicht kommt es mir jetzt am Anfang auch nur so vor und das verändert sich je länger man dabei ist ?

Ich hatte nicht vor mich gleich in die Nesseln zu setzen, nur ist das für mich ein wichtiger Problempunkt an dem ich  gleich im ersten Monat scheitern könnte, obwohl mir ansonsten Inhalt, Qualität und Struktur sehr gut gefallen.

Es hätte ja sein können, dass es noch anderen so geht, die aus einer lebendigeren Diskussionsstruktur kommen.

Das ist auch logisch dass die Vorgaben vom Begründer der Mysterienschule kommen müssen und nicht demokratisch hergestellt werden. Feedback ist erwünscht und auch Pflicht, habe ich gelesen. Also bin ich das Risiko eingegangen, selbst wenn das für niemanden etwas bringen sollte.

Falls ich nicht in der Lage sein werde mich an die Gegebenheiten anzupassen, falls Anpassung das ist was erwartet wird, dann werde ich eben weitersuchen müssen,

Um beim Zenbeispiel zu bleiben, vielleicht ist meine Tasse noch zu sehr gefüllt mit Tee (Ego) und ich muss sie erst irgendwo entleeren.

Für diese Art von Fragen weiss ich nicht ob es hier einen Ansprechpartner gibt.

Was genau sind denn die Kriterien, die an einen akzeptablen Schüler gestellt werden ?

Ist es nicht besser dieses gleich am Anfang beidseitig zu prüfen ?

Und ich meine jetzt nicht Fragen wie Hingabe, Zeit und Intellekt, sondern ich rede vom erwünschten Charakter.

Sind hier hauptsächlich "Gelehrte" erwünscht, die auf universitärem Niveau miteinander diskutieren oder sind "einfachere, buntere, nicht ganz so stromlinienförmige" Menschen auch willkommen ?

Mir scheint es so, dass viele schon zu einem sehr frühen Stadium die Flinte wieder ins Korn werfen. Das mag tatsächlich eine mangelnde Eignung sein oder es mag an änderbaren Kleinigkeiten liegen.

Ist das so verständlicher ?

Liebe Grüsse

In reply to tigresse

Re: Genau wozu dienen die Forenbeiträge in den Themendiskussionen ?

by Andrea Shelor ** R6, QM6 H4 QN4 -
Picture of Moderator Picture of Qabbalah Maasit Anwender Picture of Refuah Anwender Picture of Refuah Lehrer

Hallo Tigresse,

danke für Deine näheren Erläuterungen, jetzt verstehe ich besser, was Du meinst!

Natürlich ist es erwünscht, daß die Teilnehmer auch ihre individuellen Erfahrungen im Kurs in ihre Kursartikel und Feedbacks mit einbringen, es sollte jedoch zum Thema der jeweiligen Lehreinheit passen.
Andere Themen können gern hier im offenen Forum diskutiert werden.

Du schreibst,

"Hochwertige Diskussionen und das Individuum Mensch gleichzeitig besser kennen zu lernen schliessen sich nicht per se aus."

Das sehe ich auch so.

"Vielleicht kommt es mir jetzt am Anfang auch nur so vor und das verändert sich je länger man dabei ist ?"

Kann gut sein; am Anfang ist einem ja alles neu, aber wenn man etwas länger dabei ist, lernt man ja die anderen Teilnehmer nach und nach ein bißchen besser kennen. Du bist ja jetzt auch schon etwas länger dabei und konntest sicher neue Eindrücke sammeln und ggf. alte revidieren oder bestätigen.

Da im Kurs Nichtmitglieder und auch BOEL-Mitglieder anzutreffen sind, ist es auch so, daß manche sich persönlich von der Ausbildung oder von offenen Workshops her kennen und andere nicht.  

"Was genau sind denn die Kriterien, die an einen akzeptablen Schüler gestellt werden ?"

"Und ich meine jetzt nicht Fragen wie Hingabe, Zeit und Intellekt, sondern ich rede vom erwünschten Charakter."

Das kannst Du im ersten Lehrtext u.a. an dieser Stelle finden
http://www.qabbalah.de/magie_ritualgruppe.html
und in 1.1.1a gern diskutieren.
Im Grunde sind es neben Unterscheidungsvermögen, Disziplin, Humor, Wahrhaftigkeit vor allem die Hingabe zum Licht und der Wunsch, dem Licht zu dienen und sich selbst zu vervollkommnen:

Der Magier dient dem Licht. Dem Licht zu dienen bedeutet gleichzeitig sich selbst zu vervollkommnen, Gottes Plan nach besten Kräften zu erfüllen und der Menschheit zu helfen. (Zitat aus dem Lehrtext)


"Ist es nicht besser dieses gleich am Anfang beidseitig zu prüfen ?"

Ja, sofern dies überhaupt möglich ist. Dafür gibt es unsere regelmäßigen offenen Treffen für alle, die gern einen persönlichen Eindruck erhalten möchten, und für ein erstes virtuelles Kennenlernen den offenen Qabbalahkurs.
Desweiteren gibt es noch den Fragebogen, wenn jemand Mitglied werden möchte.

"Sind hier hauptsächlich "Gelehrte" erwünscht, die auf universitärem Niveau miteinander diskutieren oder sind "einfachere, buntere, nicht ganz so stromlinienförmige" Menschen auch willkommen ?"

Beides und auch Mischungen davon sowie Menschen, die in keine der genannten Kategorien passen, aber "trotzdem"  lernen möchten.

Wir möchten im Kurs gern inhaltlich diskutieren, aber wir erwarten sicherlich kein "universitäres Niveau", was auch immer das sein mag... denn universitäre Niveaus können sich meiner Erfahrung nach durchaus als sehr unterschiedlich entpuppen.
Ich weiß auch nicht, ob "Gelehrte" immer stromlinienförmig sind... die meisten Akademiker, die ich kenne, sind ausgeprägte Individualisten.

"Mir scheint es so, dass viele schon zu einem sehr frühen Stadium die Flinte wieder ins Korn werfen. Das mag tatsächlich eine mangelnde Eignung sein oder es mag an änderbaren Kleinigkeiten liegen."

Ich finde das auch schade. Aber gerade im magischen Bereich ist eine hohe Fluktuation anscheinend leider normal. Schon Ernest Butler hat dies vor einigen Jahrzehnten (!) beklagt.
Zum Teil liegt es wohl auch daran, daß die Menschen sehr unterschiedliche Erwartungen haben, was Magie ist oder was sie in einem Qabbalahkurs finden werden. In vielen offenen Foren ist es ja im Grunde auch nicht anders.

Ich hoffe, daß Du mit dieser Antwort etwas anfangen kannst. Inzwischen bist Du ja auch schon etwas länger im Kurs und kannst sicher besser beurteilen, ob er das richtige für Dich ist.

LG
Andrea