Magische Arbeit und deren Einflüsse

Magische Arbeit und deren Einflüsse

by Dakota (R1) -
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Hallo ihr Lieben!

Ich möchte meine Frage kurz und prägnant stellen:

Tattvas/Tattwas, die hermetischen Gesetze, Wintersonnenwende; Sommersonnenwende, Abnehmender Mond; Zunehmender Mond, Astronomische/Astrologische Konstellationen, Tag und Nacht. Wir sind  ständig höheren Einfluss ausgesetzt.

Manche Arbeiten/Rituale sollten nur zu bestimmten Zeiten vollzogen werden. Nach all den o.g. wichtigen Umständen, die ein Magier zu beachten hat, wie kann er sich je sicher sein, daß alle aktuellen Umstände für ihn sprechen?

Ich bin ständig motiviert, meine Übungen fortzusetzen. Allerdings möchte ich diese auch zu den besten Zeiten unter den besten Umständen ausüben, damit die Erfolge besser sind. Das ist für mich derzeit etwas verwirrend und hinderlich.

Ich weiß auch, daß man ab einer bestimtmen Entwicklung die meisten dieser Einflüsse "umgehen" kann, aber darf man sowas? Ist sowas erwünscht? Wie handhaben das die großen Magier hier unter uns?

Vielen Dank im Voraus!

LVX
Dakota

In reply to Dakota (R1)

Re: Magische Arbeit und deren Einflüsse

by [Deleted User] -

Hallo Dakota,

Die Meditationen und Übungen die im Rahmen der Online Ausbildung empfohlen werden (z.B. Kerzenübung, Tempelmeditation) können gefahrlos zu jedem Mondstand etc. ausgeführt werden.

Ich bin ständig motiviert, meine Übungen fortzusetzen. Allerdings möchte ich diese auch zu den besten Zeiten unter den besten Umständen ausüben, damit die Erfolge besser sind.

Es ist natürlich richtig, dass manche Rituale besonders wirksam sind, wenn passende astrale Einflüsse vorherrschen. Das heißt jedoch in den allermeisten Fällen nicht, dass es gefährlich oder schädlich wäre das Ritual zu einer anderen Zeit durchzuführen. Wahrscheinlicher ist, dass sich die Wirkung nicht ganz so optimal entfalten kann. Natürlich gibt es auch ganz viele andere Faktoren die den Erfolg eines Rituals entscheidend beeinflußen, wie z.B. die Hingabe und Intention des Magiers. Gerade für die Basisübungen unserer Ausbildung sind diese Qualitäten um Größenordnungen wichtiger als z.b. planetare Einflüssen. Man sollte sie einfach regelmäßig und so gut wie möglich machen.

Nach all den o.g. wichtigen Umständen, die ein Magier zu beachten hat, wie kann er sich je sicher sein, daß alle aktuellen Umstände für ihn sprechen?

Mit zunehmender Erfahrung und fortgeschritteneren Übungen bekommt er ein immer besseres Gefühl diese Umstände und seine Fähigkeit auch mit nicht so optimalen Gegebenheiten umzugehen. Er weiß dann z.B. aus jahrelanger Erfahrung, wie sich die astralen Einflüße von Vollmond oder Schwarzmond unterscheiden und er hat dann auch schon genug Erfahrung um einzuchätzen welcher dieser Einflüsse für das jeweilige Ritual oder Übung geeigneter ist. Natürlich bekommt man diese Dinge im Laufe der Ausbildung bei uns auch beigebracht. Im Kursbuch  "An Introduction to Magic and Meditation" von Salomo Baal-Shem findest du zwei Rituale für die Empfehlungen abgegeben werden, zu welchem Mondstand sie durchgeführt werden sollten.

Ich weiß auch, daß man ab einer bestimtmen Entwicklung die meisten dieser Einflüsse "umgehen" kann, aber darf man sowas? Ist sowas erwünscht?

Anstatt umgehen würde ich eher sagen, dass der Magier oder Mystiker ab einer gewissen Entwicklung die entsprechende astrale Qualität in sich erzeugen kann und somit von äußeren Umständen unabhängiger wird. Das ist nicht per se ethisch oder unethisch. Das hängt von dem Kontext, der Intention, etc. ab. Genauso wie der Besitz eines Messers nicht ethisch oder unethisch ist - die ethische Qualität hängt davon ab wie es eingesetzt wird.

L.V.X

 

In reply to [Deleted User]

Re: Magische Arbeit und deren Einflüsse

by Dakota (R1) -

Hallo Balder,

wie immer eine sehr gute und qualitative Antwort von dir! Dankeschön dafür.

Mir blieben soweit keine Fragen offen.

Nochmals danke!

LVX
Dakota