Hallo Jay!
Danke für Deinen Beitrag. Es ist eigentlich recht schnell erklärt, was ich „mache“: ich versuche die Abfolge von Szenen zu durchlaufen, die Salomo in seiner Tempelmeditation beschrieben hat. Nur komme ich zur Zeit nicht einmal dazu, im Tempel „herumzulaufen“, wie Du Dich ausdrückst, da die einzelnen Szenen nie die gewünschte Glaubwürdigkeit erreichen. Die Szenen bauen sich nicht „um mich herum“ auf, so dass ich mich „in ihnen“ befinden sollte, und die einzelnen Bilder verschwimmen schnell, ohne die nötige „Stabilität“ zu erlangen.
Früher waren sie etwas stabiler, auch wenn wahrscheinlich unterdurchschnittlich in ihrer Qualität und früher bin ich auch immer wieder in eine leichte Trance gefallen. Die Trance wurde damals oft stärker, wenn ich die Chance hatte, mich nach der Tempelmeditation kurz hinzulegen. Während eines solchen Schlummerzustandes hatte ich vor Monaten meine Begegnung mit dem Krafttier sowie andere astrale Bilder. Das alles fehlt jetzt.....
Hierzu möchte ich noch ergänzen, dass ich die Tempelmeditation oft im Liegen mache, da ich mir nicht vorstellen kann, im Sitzen meinen Körper „zu verlassen“, das heißt aus dem physischen Körper mit meinem Astralkörper herauszutreten. Ich habe die Angst, dass der physische Körper dann in sich zusammensackt und vom Stuhl herabrutscht, da ich ihn ja während der Tempelreise nicht mehr „bewohne“ und er somit nur noch von biologischen Basis-Funktionen wie Atmung, Stoffwechsel etc. aufrechterhalten wird. Wenn ich dagegen liege, dann kann ich meinen Körper schneller „vergessen“, er „verschwindet“ leichter aus meinem Bewusstsein, und ich muss mich nicht mehr „um ihn kümmern“ wenn ich im Tempel „unterwegs bin“.
Beispiel: die Spannung in der Wirbelsäule aufrechtzuerhalten, um gerade zu sitzen, ist eine bewusste Aktion. Ich kann mir schwer vorstellen, dass ich mich einerseits um meinen aufrechten Sitz kümmere, andererseits aber im Tempelgarten die Blumen pflege.
Doch vielleicht täusche ich mich auch: vielleicht ist das keine „entweder / oder“ - Situation, sonder eine „sowohl als auch“ - Situation.
Der Nachteil ist mir bewusst, dass man im Liegen schneller einschläft oder ins Träumen „abgleitet“. Wäre eine Meditation im Sitzen auf jeden Fall derjenigen im Liegen vorzuziehen? Soll ich vielleicht im Vorfeld einzelne Elemente der Tempelmeditation visualisieren, wie zum Beispiel das „erste Tor“, also das Tor zum Astralreich, etc, und die Gesamt-Abfolge erstmal hintanstellen?
Oder soll ich überhaupt erstmal einen Schritt zurückgehen und mit einigen der Themenmeditationen anfangen?
Danke für Deine Geduld und liebe Grüße, labyrinth