frage zum zeitlichen dauer der meditation

frage zum zeitlichen dauer der meditation

von roter -
Anzahl Antworten: 3
ich übe jetzt seit einigen tagen die meditation des inneren tempels und eigentlich läuft es auch recht gut- die imagination fällt mir überraschend leicht und die reise empfinde ich als sehr angenehm. ich konnte sowohl den garten als auch den weg zum tempel und das tempelinnere sehr deutlich wahrnehmen.

mein problem ist aber nun das ich wohl jedesmal mein zeitempfinden verliere und nach der meditation bemerkte, das fast 2 stunden vergangen waren. ich bin mir sicher das ich nicht eingenickt bin oder geträumt habe.

meine frage ist nun, wie kann ich meine übung zeitlich begrenzen und wäre das überhaubt sinnvoll.
ich meditiere morgens, weil ich mich da am besten konzentrieren kann und
ich durch eine venenerkrankung nach langem stehen oder nachdem ich längere strecken gelaufen bin, oft schmerzen habe.

kann mir jemand einen rat geben, wie ich mich verhalten soll.
einfach einen wecker zu stellen, erscheint mir doch ein wenig zu brutal.

LUX

helmut



Als Antwort auf roter

Re: frage zum zeitlichen dauer der meditation

von Andrea Shelor ** R6, QM6 H4 QN4 -
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Hallo Helmut,

es freut mich, daß Deine Meditationen im Hinblick auf die Visualisationen und Dein Wohlbefinden so gut laufen! Das ist ja prima.

Zur Meditationszeit: ich denke, das hast Du sehr gut gelöst. (Da muß jeder die für sich am besten geeignete Zeit finden.)

Zu Deiner Frage: ja, es ist sinnvoll, die Meditation zeitlich zu begrenzen, weil es dann leichter ist zu lernen, die Bewußtheit die ganze Zeit über aufrechtzuerhalten. Man sollte daher mit subjektiv eher kurzen Meditationen anfangen und die Zeit dann langsam steigern. (Was "subjektiv kurz" ist, hängt u.a. von Deiner Vorerfahrung in Meditation sowie Deiner Konzentrationsfähigkeit ab.) Es ist natürlich auch sinnvoll zu lernen, die Meditation eigenständig zu beenden. ;-) 

"einfach einen wecker zu stellen, erscheint mir doch ein wenig zu brutal."
ja! ;-) zumindest wenn er sehr laut klingelt. Ein dezentes Piepen könnte ich mir dagegen für den Anfang schon als praktikabel vorstellen. Das muß aber jeder für sich selbst ausprobieren, wie gesagt sollte es schon so sein, daß man nach einiger Zeit des Praktizierens in der Lage ist, ohne Wecker o.ä. auszukommen.

Eine gute Möglichkeit für den Anfang, die Meditationen zeitlich zu begrenzen, ist die, anfangs gar keine Visualisationen mit einzubeziehen, sondern sog. "Themenmeditationen" zu machen.
Schau mal auf unserer Webseite http://www.qabbalah.de unter "Meditationen" nach, dort findest Du unter "100 Meditationsthemen" einige interessante Fragen, denen nachzugehen sicherlich lohnend sein kann.
Meist fällt die zeitliche Begrenzung bei Themenmeditationen viel leichter, so daß man nach ca. 10 bis 20 Minuten "automatisch" die Meditation beenden kann, ohne Hilfsmittel wie Uhr oder Wecker zu benutzen. (Vorausgesetzt natürlich, man schweift nicht allzu sehr ab und gerät ins Träumen, das lernt man aber eigentlich schnell, da es bei Themenmedis leichter ist, fokussiert zu bleiben. (Es ist auch immer eine gute Idee, die Anfangs- und Endzeit zu notieren, um einen Überblick über den eigenen Fortschritt zu erhalten. Weitere Dinge, wie Meditationserkenntnisse, Konzentration und Entspannung, die man notieren sollte, findest Du hier: Das magische Tagebuch )

Falls Du nicht auf die Meditation des Inneren Tempels verzichten möchtest, besteht die Möglichkeit, Dir den Text der Meditation (der steht auf unserer Webseite, ebenfalls unter "Meditationen") selbst aufzusprechen (z.B. per Computer auf mp.3) und dann abzuspielen, oder Dir die CD zu bestellen. (Beim Aufsprechen darauf achten, mit geeignetem Tonfall und hinreichend langen Pausen zu arbeiten.)

Da ich weiß, daß Du auch den Kurs durchläufst (bzw. damit angefangen hast) noch der Hinweis, daß es durchaus Sinn macht, erst dann regelmäßig die Tempel-Meditation zu machen, wenn Du die ersten Kurseinheiten (und am besten auch den Beginn des zweiten Kursmonats) hinter Dir hast, da hier wertvolle Informationen vermittelt werden, die sicher hilfreich sein werden. (Es spricht aber natürlich nichts gegen gelegentliche Meditationen  - nur wenn Du regelmäßig meditieren möchtest, macht es ggf. Sinn, dies zunächst zugunsten des Kurses etwas zurückzustellen, wenn Du magst.)

Ich wünsche Dir viel Freude und Erfolg weiterhin!

Viele Grüße
Andrea


Als Antwort auf Andrea Shelor ** R6, QM6 H4 QN4

Re: frage zum zeitlichen dauer der meditation

von roter -
Andrea,
vielen dank für deine ausführlichen vorschläge. ich denke, ich werde die tempelmeditation etwas zurückstellen und mich mehr mit den kursinhalten beschäftigen.
allerdings erlebe ich die meditation auch als sehr positiv und möchte nicht ganz darauf verzichten. deinen vorschlag mit den themenmeditationen nehme ich gerne an.

ich habe früher sehr intensiv zen- und yogameditation praktiiziert und auch mit koans gearbeitet, deshalb sind mir themenmeditationen nicht unbekannt.

aber ich werde mich doch auch verstärkt auf die kursinhalte konzentrieren.

nomals vielen dank für deine vorschläge.

grüße

FGEV

helmut
Als Antwort auf roter

Re: frage zum zeitlichen dauer der meditation

von Andrea Shelor ** R6, QM6 H4 QN4 -
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Hallo Helmut,

danke für Deine Rückmeldung!
Da Du von früher schon Meditationserfahrung hast, wirst Du mithilfe der Themenmeditationen sicher schnell wieder "reinkommen".

Das schöne ist ja, daß die Fähigkeiten und Effekte von tiefer Entspannung und erhöhter Konzentration Dir auch im Kurs zugute kommen ;-)
(und nicht nur dort!)

FGEV
Andrea