Hallo PKAwakened777,
zunächst zu Deiner konkreten Frage, ob Assoziationen dasselbe seien wie Mantras. Nein, sind sie nicht.
Eine Assoziation ist eine in mir entstehende Verknüpfung zwischen einem (meist) äußeren Eindruck und einem inneren Gefühl. Es beschreibt etwas, das auf persönlichen Erfahrungen fußt, die man mit etwas gemacht hat und die automatisch abgerufen werden, sobald ein entsprechender Eindruck kommt.
Zum Beispiel wird die erste Person den Geruch von Apfelkuchen in Zusammenhang bringen mit „Hach, die Küche meiner
Oma“. Der Nächste kräuselt sich, weil er an Allergieschock denkt
und ein Dritter fängt vielleicht an zu lachen, „warmer
Apfelkuchen, haha, lustiger Film“.
Assoziationen können somit, besonders im Alltag sehr wertend und dadurch unter Umständen auch unfair sein.
Im Rahmen einer entsprechenden Meditation, wie beispielsweise dem Aufbau des Inneren Tempels, können sie hingegen sehr nützlich sein und sind Teil des Fundaments, um damit arbeiten zu können. Der Innere Tempel ermöglicht Dir, Deine individuelle Seele bewußt erkennen zu lernen und aktiv mit allen Ebenen und Schichten Deines Seins in Kontakt zu treten und zu agieren.
Mit anderen Worten – Assoziationen sind hierbei essentiell, weil es Bilder sind, die aus und in Deiner Seele aufsteigen. Um Dich besser kennenzulernen und Deine eigenen Ressourcen besser nutzen zu können würde es Dir also wenig helfen, wenn Dir ein anderer erzählt, was er mit Apfelkuchen assoziiert.
Ganz anders ein Mantra. Ein Mantra ist etwas wie ein fest vorgegebener dogmatischer Glaubenssatz, den ich versuche zu einem meiner eigenen Glaubenssätze zu machen um somit eine ganz bestimmte Reaktion hervorzurufen oder bestimmte Energie freisetzen zu können. Die Kerzen-Übung fällt in diesen Bereich.
Eine Assoziation ist wandelbar, ein Mantra als solches nicht. Beide sind nützlich. Es kommt nur darauf an, was man bezwecken will und daraufhin wählen, womit man situationsbezogen arbeitet.
Ist das nachvollziehbarer für Dich geworden?
Was die anderen Punkte angeht, würde ich empfehlen, zuerst einen Gang runter zu schalten und den Streß aus Deiner Meditation herauszunehmen. Der von Dir beschriebene mehrstufige Plan scheint zum jetzigen Zeitpunkt ja nicht gut für Dich zu funktionieren. Daran festzuhalten würde langfristig bloß ein Gefühl des Mißlingens verstärken. Ob die ausgesuchten Stufen überhaupt alle sinnvoll erscheinen, laß ich hier mal außen vor. Meditation ist nicht dazu da Streß zu erzeugen. Freude ist stattdessen ein ganz wichtiger Punkt.
Was meinst Du, kannst Du Dir vorstellen, eventuell anders mit dem Meditieren umzugehen?
Deine Problematik mit dem astralen
Laufen, sehe ich pragmatisch. Da würde ich mir keinen Kopf drum
machen. Im Alltag denken wir doch auch nicht angestrengt
darüber nach, ob wir für den ersten Schritt zuerst das linke oder
das rechte Bein aufsetzen oder wie es aussieht. Wenn ich normal durch ein Zimmer gehe
schaue ich vielmehr geradeaus, um nicht gegen eine Wand zu laufen und
schaue nicht runter auf meine Füße um meine Beine zu betrachten.
;-) Also einfach genauso natürlich im astralen Raum bewegen, so wie
Du es hier auf der materiellen Ebene tun würdest, nicht darüber
nachdenken. Dein Gedanke, daß äußere Unordnung oder Dinge, die man eigentlich noch erledigen sollte negativen Einfluß haben ist ein sehr guter Ansatz von Dir in eine Richtung, wo Du direkt etwas verändern kannst! Super!
Ist was dabei, mit dem Du etwas anfangen kannst oder zu dem Du noch Fragen hast?
Liebe Grüße,
Alena